Chronik der FF Alfeld
1850-1872 | Das Feuerlöschwesen
Bereits im Jahr 1850 brachte sich die Feuerwehr Alfeld, oder wie sie damals genannt wurde, „Das Feuerlöschwesen“, ins Gespräch. Am 14. November 1850 wurden bei der Bestandsaufnahme folgende Löschhilfen registriert:
- 1 blecherne Handspritze
- 2 hölzerne Handspritzen
- 6 Feuerhaken
- 3 Feuerleitern
- 1 Feuereimer in Alfeld
- 1 Feuereimer in Kauerheim
- 1 Feuereimer in Kursberg
- 1 Exemplar der Feuerordnung
Im Laufe der Jahre wurden bis 1856 noch eine neue Büttenspritze, sechs Feuerhaken, eine Bodenspritze und für jedes Haus ein Feuereimer angeschafft.
In einem Verzeichnis über die Feuerleitern in der Gemeinde Alfeld vom 9. Februar 1852 steht, dass je zehn Hausbesitzer eine Feuerleiter vorhanden sein musste.
1872 | Gründung der Feuerwehr
Da die Gemeinde damals noch zur Oberpfalz gehörte, forderte das königliche Bezirksamt Sulzbach die Gemeinde auf, eine Feuerwehr zu gründen.
Das königliche Bezirksamt Sulzbach schrieb die Gemeinde Alfeld an, eine Feuerlöschmaschine anzuschaffen und eine Freiwillige Feuerwehr zu gründen. Aufgrund der dichtbevölkerten und eng zusammengebauten Ortschaft Alfeld und der Tatsache, dass Löschwasser durch den Albach in absolut ausreichender Menge und Nähe zur Verfügung steht, sieht es das königliche Bezirksamt Sulzbach geradezu als Verpflichtung für die Gemeinde, eine Feuerwehr zu gründen. Denn der augenblickliche Zustand könnte bei Ausbruch eines Feuers geradezu verheerende Folgen haben.
Um die Anschaffungskosten möglichst niedrig zu halten, wurde vom königlichen Bezirksamt neben einem Etat der Gemeinde, eine Sammlung freiwilliger Spenden angeregt. Auch wurde ein Zuschuss der Münchner-Aachener-Feuer-Versicherungs-Gesellschaft in Aussicht gestellt.
Aus einem Schreiben vom 22. Mai 1871 geht hervor, dass das königliche Bezirksamt die Gemeinde Alfeld anregt, ein „Comitä“ zu gründen, welsches unter Einbeziehung des Herren Pfarrvikars und des Lehrers die weiteren Schritte in Sachen Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr zu leiten hat.
Von nun an wurde der Briefverkehr zwischen der Gemeinde Alfeld und dem königlichen Bezirksamt immer reger und die Gründung nahm immer festere Konturen an, was auch unbedingt nötig war, da die Bereitstellung der notwendigsten Löschversorgung gesetzliche Verpflichtung der Gemeinde war.
Um den Ernst der Lage zu verdeutlichen, wurde der Gemeinde Alfeld in einem Schreiben vom 2. Juli 1871 ein Zwangsverfahren angedroht, sollte sich innerhalb der nächsten drei Monate keine befriedigende Erledigung einstellen.
Ein kleiner Rückschlag ließ die Bemühungen nochmals etwas stocken, aber keinesfalls aufhalten: Der in Aussicht gestellte Zuschuss wurde von der Münchner-Aachener Gesellschaft nicht gegeben, da die Feuerwehrversicherungsgesellschaften seit dem Jahre 1869 ohnehin ein Prozent ihrer Bruttoeinnahmen zur Deckung der Kosten für verstärkte Kontrollen an den Staat abgeben musste. Um die Finanzierung aber dennoch durchführen zu können, machte sich das königliche Bezirksamt Gedanken und schrieb an die Gemeinde wörtlich: „Hiernach ist auf anderweitige Aufbringung der Mittel Bedacht zu nehmen, bei den heurigen guten Hopfenpreisen aber namentlich der Versuch zu machen, ob nicht durch Sammlung freiwilliger Gaben ein namhafter Betrag zu erzielen wäre.“
Konkrete Formen nahm das Feuerlöschwesen dann am 2. November 1871 an. An diesem Tag ging bei der Gemeinde Alfeld ein Angebot über eine Spritze ein. Das Angebot stammte von der Metallgießerei Justus Christian Braun aus Nürnberg: für 750 Gulden, bei einer Anzahlung von 250 Gulden und einer jährlichen Abzahlung von 100 Gulden und bei einer Verzinsung von 5 %, würde er eine Spritze mit 5 Zollweiten Zylindern und 200 Fuß Druckschläuchen und allen zur Spritze nötigen Requisiten franco liefern.
Dieses Angebot wurde von der Gemeinde Alfeld angenommen und die Spritze von Bürgermeister Löhner bestellt.
Nachdem die Spritze geliefert wurde, musste natürlich auch noch ein Unterstellplatz gefunden werden. Als erste Notlösung wurde der Stadel von Pfarrer Leinisch genutzt.
Der zweite Schritt war die Planung eines Feuerwehrhauses. Hierzu wurde ein Plan erstellt und um eine Bebauungsgenehmigung beim königlichen Bezirksamt nachgesucht. Das Häuschen sollte am Haubenmühlweg entstehen. Die Baukosten wurden laut Kostenvoranschlag auf 248 Gulden und 30 Kreuzer festgelegt. Die Bebauungsgenehmigung wurde der Gemeinde Alfeld am 11. Mai 1872 zugestellt, sodass die Gemeinde mit den Bauarbeiten beginnen konnte.
Nachdem nun endlich der Kern einer Feuerwehr gegründet worden ist, wurden für die Ausbildung das Schriftchen „Das Feuerlöschwesen in Markt- und Landgemeinden“ vom königlichen Bezirksamt empfohlen. Die Feuerwehr Sulzbach bot sich außerdem an, bei der Ausbildung zu helfen. Für die Anschaffung der notwendigsten Einrichtungsgegenstände wurde vorgeschlagen, einen Zuschuss beim Distriktrat zu beantragen.
Dieser Zuschuss wurde dann auch in Höhe von 60 Gulden gewährt. Unter der Voraussetzung, die Gemeinde gibt sich mit ihr angebotenen Aversalvergütung von 43 Gulden und 3 Kreuzern für die Grundabtretung der Distriktstraße zufrieden. Damit war aber der Gemeinderat nicht zufrieden, sodass das Angebot vom Distriktrat nicht zur Auszahlung kam.
Kurze Zeit nach der Gründung der Feuerwehr, wurde die erste Satzung erstellt. Hier ließ sich leider kein Datum mehr feststellen. Es ist nur sicher, dass diese Satzung zwischen der Gründung von 1872 und dem 31. Dezember 1875 geschrieben wurde.
Laut der Chronik bestand die Feuerwehr Alfeld am 18. Januar 1873 mit der neuen Löschmaschine ihre erste Bewährungsprobe, als ein Haus und ein Stadel niederbrannten, die angrenzenden Häuser aber gerettet werden konnten.
1877 | Erklärung zur Pflichtfeuerwehr
Obwohl die Feuerwehr gute Fortschritte in Sachen Ausbildung und Anschaffung von Feuerwehrrequisiten macht und diese auch löblich pflegt, lässt doch das Interesse der Bevölkerung zu wünschen übrig. Da aber die beste Ausrüstung nichts nützt, wenn keine geeigneten Personen vorhanden sind, welche die Geräte auch bedienen können, beschloss das königliche Bezirksamt in Alfeld eine Pflichtfeuerwehr durch eine ortspolizeiliche Vorschrift auszurufen. Diese Vorschrift, welche alle beteiligten Bürger verpflichtet, an einer bestimmten Anzahl von Übungen teilzunehmen, wird vom königlichen Bezirksamt am 31. Oktober 1877 angewiesen.
Damit der Bevölkerung auch klargemacht wird, dass die Vorschrift zur Pflichtfeuerwehr kein Scherz ist, werden Kameraden bestraft, die nicht an genügend Übungen teilgenommen haben oder welche unentschuldigt vom Übungsbesuch fernblieben.
Aus einem Schreiben des königlichen Bezirksamtes geht hervor, dass die Herren Johann Georg Pirner (Alfeld), Johann Michael Sebald (Alfeld) und Sebastian Lang (Kauerheim) bei der letzten Pflichtübung unentschuldigt gefehlt haben und deshalb zur Anzeige gebracht werden. Diese 3 Renitenten wurden auch bestraft, was aus einem Schreiben vom 7. Dezember 1883 hervorgeht. Leider ließ sich hier nicht mehr feststellen, in welcher Höhe das Strafmaß ausfiel.
1900-1932 | Jahrhundertwende, Erster Weltkrieg und die Zeit danach
In der Zeit um die Jahrhundertwende und auch noch danach, war es, wie auch in vielen anderen Gemeinden, sehr ruhig um die Feuerwehr. Die Zeit war schlecht und das Geld war knapp, sodass sich jeder selbst der Nächste war, und das Geld für „wichtigere“ Dinge als die Feuerwehr verwendet wurde. So dauerte es bis zum Jahre 1911, bis mal wieder eine Anschaffung getätigt wurde. Zur großen Freude der „eingefleischten“ Feuerwehrler wurde eine Schubleiter mit Wagen und Stützstangen gekauft. Mit dieser Schubleiter und mit diversen handbetriebenen Pumpen musste die Wehr über lange Zeit hinweg auskommen.
Ein erster Einschnitt in die Geschichte der Wehr war sicherlich der Erste Weltkrieg. 48 junge Alfelder fielen ihm zum Opfer.
Mit Schreiben vom 16. März 1925 bestellte der Gemeinderat Alfeld bei der Firma Magirus-Feuerwehrgeräte in München eine „Magirus Normal-Handdruckpritze für Saug- und Druckwerk, Bauart 5b und der Aufschrift Alfeld 1925“ zum Preis von 2.400 RM. Die neue Spritze wurde bereits am 1. Juni 1925 an die Gemeinde übergeben.
Ebenfalls 1925 wurde von der Gemeinde ein „Gesuch um Genehmigung zur Erbauung eines Feuerrequisitenhauses“ beim Bezirksamt Hersbruck eingerichtet. Der Bauplan wurde am 16. Juli 1925 genehmigt und mit dem Bau des Feuerwehrhauses konnte begonnen werden. Vom 26. Januar 1926 datiert die Abschlussrechnung über 5.031,02 RM von Zimmermeister Joh. Kellermann.
1933-1955 | Machtübernahme der Nationalsozialisten und Zweiter Weltkrieg
Durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 änderte sich die Struktur der Feuerwehren grundlegend. „Feuerschutzpolizei“ war von 1938 bis 1945 im Deutschen Reich die offizielle Bezeichnung für die Feuerwehr. Sie war ein der Polizei untergeordnetes, staatliches Organ.
Mitte November 1933 stellte der Alfelder Gemeinderat ans Bezirksamt Hersbruck einen Antrag zum Ankauf einer Motorspritze, welcher bereits am 20. November 1933 mit folgender Begründung abgelehnt wurde: „Im allgemeinen ist es begrüssenswert, wenn sich in einer Feuerwehr der Fortschritt durch Beschaffung einer Motorspritze bemerkbar macht, namentlich da, wo mit veralteten Geräten seit Jahrzehnten gewirtschaftet wird. Was die Geräte der Wehr Alfeld betrifft, muss jedoch festgestellt werden, dass diese über ganz vorzügliche Handdruckspritzen verfügt und in dieser Hinsicht die verhältnismässig best-ausgestattete Feuerwehr des Bezirkes ist, wobei noch zu beachten ist, dass die Wehr über sehr zahlreiche Bedienungsmannschaft verfügt und die Wasserverhältnisse als sehr gut bezeichnet werden können. Hiernach besteht zurzeit keine Notwendigkeit für die Anschaffung einer Motorspritze.“
In den Jahren des Zweiten Weltkrieges wurde es immer schwieriger den Brandschutz in der Gemeinde Alfeld aufrecht zu erhalten, da ein großer Teil der männlichen Bevölkerung in den Krieg einberufen wurde. Der Brandschutz wurde nun dadurch aufrechterhalten, dass die Jungen der Hitler-Jugend „freiwillig“ Dienst in der Feuerwehr leisten durften.
Der technische Fortschritt zog 1941 erstmals bei der Freiwilligen Feuerwehr Alfeld ein. In diesem Jahr wurde die erste Motorspritze der Marke Konrad Rosenbauer in Linz an der Donau in Österreich gekauft. Damit war der erste Schritt in Richtung hochtechnisierte Feuerwehren getan.
54, meist junge Männer aus Alfeld und 30 aus Ortsteilen kehrten aus dem Krieg nicht mehr in die Heimat zurück. Darunter auch viele Kameraden, die in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv waren. Weitere Informationen und Dokumente aus der Vorkriegs- und Kriegszeit liegen leider nicht mehr vor. Einzig vom Kriegsende 1945 in Alfeld gibt es Berichte von Augenzeugen. Am 19. April gegen Mittag wurde Alfeld mit Artilleriefeuer beschossen. Es wurden mehrere Häuser beschädigt und es gab zahlreiche Verletzte. Aber viele Granaten explodierten auf den umliegenden Höhen. Alfeld wurde so von einer Brandkatastrophe bewahrt. Nicht so viel Glück hatte der Nachbarort Kegelheim. Durch Artilleriebeschuss standen innerhalb kürzester Zeit 13 Gebäude in Flammen und brannten nieder.
1945-1999 | Nachkriegszeit bis zur Jahrtausendwende
Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges wurde die Freiwillige Feuerwehr Alfeld wieder neu aufgestellt. Unter dem Kommandanten Konrad Gundel begann die Wehr am 15. Juni 1945 wieder aktiv zu werden. Bis zum 2. März 1947 leitete er die Wehr. Bei den nun fälligen Neuwahlen wurde er von Hans Haas abgelöst. Dieser blieb Kommandant bis 1949.
1950 wurde das Vereinsleben auch wieder ins Leben gerufen. Erster Vorstand nach den Kriegswirren war Bürgermeister Fritz Bleisteiner. Von 1950 bis 1953 war Georg Leonhard Kommandant. Am 13. Januar 1954 löste ihn Konrad Kratzer ab. Unter ihm wurde der Ausbildungsstand in der Wehr deutlich angehoben.
1961 wurde von der Gemeinde eine neue Tragkraftspritze angeschafft. Sie war bis 2009 im Einsatz.
Am 19. Mai 1963 legte die erste Gruppe der FF Alfeld die Leistungsprüfung mit Erfolg ab. Der Gruppe gehörten an: Georg Linhard, Hans Kolb, Georg Süß, Johann Niebler, Robert Lederer, Hans Haas, Erwin Lehnerer, Hans Niebler und Reinhard Zeltner.
Im März 1963 wurde in einer Volksversammlung eine Mustersatzung beraten und angenommen.
Am 3. Juni 1963 feierte die Wehr ihr 90-jähriges Bestehen, welches mit dem Kreisfeuerwehrtag des damaligen Landkreises Hersbruck verbunden wurde. Anlässlich des Jubiläums wurde ein Festgottesdienst abgehalten. Beim anschließenden Festzug marschierte man zum Kriegerdenkmal, wo zum Totengedenken ein Kranz niedergelegt wurde. Dann ging es weiter zum Festplatz vorm Gasthaus „Deutscher Hof“. Am Nachmittag wurde in Zusammenarbeit mit den Wehren aus Lieritzhofen und Hersbruck eine Schauübung vorgeführt. Zum abendlichen Tanz lud man ins Gasthaus „Wallerwirt“.
In den Jahren 1964 und 1965 legten zwei weitere Gruppen die erste Stufe der Leistungsprüfung ab. Um unter Beweis zu stellen, dass der Ausbildungsstand in den letzten Jahren besser geworden war, wurde zudem am 13. August 1965 von der ersten Gruppe die Leistungsprüfung der Stufe 2 abgelegt.
Am 8. Januar 1966 wurde der langjährige Vorstand Fritz Bleisteiner zum Ehrenvorstand ernannt. Am 9. Oktober 1966 ging für die FF Alfeld nach langer Zeit ein großer Traum in Erfüllung: Auch in Hinblick auf den Erfahrungen aus den Bränden in den vergangenen Jahren wurde durch die Gemeinde das erste Feuerwehrauto angeschafft. Von der Bereitschaftspolizei von Neustadt/Aisch wurde ein Mannschaftswagen der Marke Hanomag für 259,70 DM übernommen. Für den großen Tag der Übergabe wurde extra ein Festgottesdient abgehalten, in dessen Anschluss eine Schauübung stattfand.
Am 29. Juni 1969 wurde die für lange Zeit die letzte Leistungsprüfung abgehalten.
Nach mehreren Besprechungen und Beratungen mit der Vorstandschaft der Feuerwehr beschließt der Gemeinderat 1970 den Bau eines neuen, modernen Feuerwehrhauses bis zum Jahre 1972. Da das alte Feuerwehrhaus nicht mehr dem erforderlichen Stand entspricht, blieb auch gar kein anderer Ausweg. Neben dem Schlauchturm und der „Waschanlage“ für die Schläuche, fehlten vor allem die sanitären Anlagen. Einerseits war man sich darüber im Klaren, dass das Feuerwehrhaus zum größten Teil in Eigenregie gebaut werden sollte, zudem gestaltete sich die Suche nach einem geeigneten Grundstück als sehr schwierig. Eigens und nur zum Thema „Neubau des Feuerwehrhauses“ wurde am 10. März 1971 eine Bürgerversammlung abgehalten, bei der die Wünsche und Belange der Feuerwehr vorgetragen wurden. Um wenigstens einen kleinen Teil der sehr hohen Finanzierungskosten wieder hereinzubringen, wurde im Gasthaus „Deutscher Hof“ ein Heimatabend zugunsten des Neubaus abgehalten. Umrahmt wurde dieser Abend von den Alfelder Moidlan und den Alfelder Musikanten. Bis zum Baubeginn sollte noch über ein Jahr vergehen.
Am 16. Oktober 1972 wurde ein gebrauchtes LF8 der Marke Ford angeschafft, da am Hanomag ein Motorschaden auftrat und eine Reparatur nicht mehr rentabel war. Das neu angeschaffte Fahrzeug wurde von der Feuerwehr Donaustauf übernommen. Es handelte sich um ein LF8 auf Ford-Fahrgestell und Metz-Aufbau aus dem Jahr 1952.
Ebenfalls im Herbst 1972 konnte endlich mit dem Bau des neuen Feuerwehrhauses begonnen werden. Anfang 1972 begann in Alfeld eine neue Tradition. Alle Sonntagsübungen (Hauptübungen), wurden von mindestens zwei Trompetern mit dem Feuerwehrruf angeblasen. Dieser sehr schöne Brauch wurde Anfang der 2000er Jahre leider eingestellt.
Nach fast einem Jahr Bauzeit, es war ja sehr viel Eigenleistung nötig, wurde am 7. Juli 1973 am neuen Feuerwehrgerätehaus das Richtfest gefeiert. Bis Januar 1974 waren bereits weit über 100.000 DM verbaut, wobei es nicht einmal einen Zuschuss des Landkreises gab.
Am 24. April 1974 wurden von der Firma Krämer ein Tanklöschfahrzeug vom Hersteller Magirus und am 13. Mai von der Firma Jahn ein Tanklöschfahrzeug auf Mercedes-Fahrgestell vorgeführt. Nach längerem Entscheidungsprozess entschloss sich die Wehr zum Kauf des Magirus-Tanklöschfahrzeuges.
Ein halbes Jahr später, am 15. November 1974, wird das neue TLF 16/25 von Ulm nach Alfeld überführt. Die Delegation, welche das Fahrzeug abholten, bestand aus den damaligen Bürgermeister Leonhard Bruckner, den beiden Kommandanten Konrad Kratzer und Robert Lederer, Karl Maul, Rudi Windsheimer, Karl-Heinz Franz sowie Georg Süß.
Mit der Indienststellung des neuen TLF übernahm die Alfelder Wehr als nächstgelegene Stützpunktfeuerwehr auf der A6 den Abschnitt von der Anschlussstelle Alfeld bis zur Ausfahrt Altdorf-Leinburg in Fahrrichtung Nürnberg sowie in Fahrrichtung Amberg bis zur Ausfahrt Sulzbach-Rosenberg. Dadurch kam es zu wesentlich mehr und auch gefährlicheren Einsätzen. Durch die Mehrverantwortung ist es nur logisch, dass auch die Anforderung an die Wehr bzw. an die Wehrmänner gestiegen ist. Dies bedeutet vor allem mehr Umgang mit den Gerätschaften, sprich: wesentlich mehr Übungen als zuvor wurden nötig.
Nach Abschluss der Bauarbeiten hielt die Wehr ihre erste Jahreshauptversammlung am 26. Januar im neuen Feuerwehrhaus ab. Die offizielle Einweihung des Feuerwehrgerätehauses und die offizielle Übergabe des TLF 16/25 war am 15. Juni 1975. Dieser feierliche Tag wurde mit einem Festgottesdienst begonnen. Nach dem Gottesdienst lud die Feuerwehr die Bevölkerung zu einem Tag der offenen Tür ein. Am frühen Nachmittag fand nach den Festansprachen und der Segnung die offizielle Übergabe statt. Im Anschluss daran wurde noch eine Schauübung abgehalten. Mit einem Festkommers im Gasthaus „Goldener Stern“ fand der Tag seinen Ausklang. Die Gesamtkosten des neuen Feuerwehrhauses beliefen sich auf ca. 340.000 DM.
Nach fast 10 Jahren Abstinenz von den Leistungsprüfungen war es am 3. Juli 1977 wieder einmal so weit. Es hat sich wieder eine Gruppe jüngerer Kameraden bereit erklärt, die Ausbildungsstrapazen einer Leistungsprüfung auf sich zu nehmen. Von diesem Tage an laufen die Leistungsprüfungen in ziemlich regelmäßigen Abständen, was für einen guten Ausbildungsstand auch sehr notwendig ist.
Auch mit Ausbildung zu tun haben die Rettungsschere und -spreizer., nebst dazugehörigen Gerätschaften, welche am 5. März 1980 angeschafft wurden. Eine Anschaffung, die sich leider bei vielen schweren Verkehrsunfällen immer wieder bewähren muss.
Im selben Jahr wurde die Alfelder Wehr auch mit acht Atemschutzgeräten ausgerüstet.
Am 20. August 1981 wird von der Gemeinde ein neues LF 8 gekauft, da der alte Ford nicht mehr fahrbereit war. Das ca. 130.000 DM teure Fahrzeug, ein LF 8 auf Magirus-Deutz-Basis, wurde in Ulm abgeholt und an der Alfelder Kirchweih, am 30. August 1981 an die Wehr übergeben. Bürgermeister Bruckner, Kommandant Kratzer, Eduard Michelberger und Andreas Renner haben die Abholung beim Hersteller getätigt.
Am 6. Februar 1983 legte Erster Kommandant Konrad Kratzer nach 30 Jahren sein Amt nieder und ging in den wohlverdienten Feuerwehrruhestand. Die große Verantwortung, die er in all den Jahren getragen hat, zollt uns heute noch allen Respekt und Anerkennung ab. Unter seiner Führung wurde aus einer kleinen „Dorfwehr“ eine schlagkräftige Stützpunktfeuerwehr, die weit über die Gemeindegrenze hinaus anerkannt und respektiert ist. Konrad Kratzer wurde am 29. Oktober 1983 zum Ehrenkommandanten ernannt. Als Nachfolger wurde der bisherige Stellvertreter Robert Lederer als neuer Erster Kommandant von den Aktiven gewählt.
Auch die Ära Bruckners geht zu Ende. Vom 22. Februar 1967 bis 6. Januar 1984 leitete Leonhard Bruckner als Erster Vorstand den Feuerwehrverein. In diesen 17 Jahren trieb er die technische Entwicklung unermüdlich voran, was man schon daran erkennen konnte, dass unter seiner Leitung zwei Feuerwehrautos gekauft und das neue Feuerwehrgerätehaus aufgebaut wurden. Am 6. Januar 1984 wurde Georg Süß als Erster Vorstand gewählt, jedoch gab dieser sein Amt nach den Bürgermeisterwahlen im März wieder ab.
Am 27. Mai 1984 wurde in einer außerordentlichen Hauptversammlung 1. Bürgermeister Ludwig Pirner als Erster Vorstand gewählt. Rückblickend hat die Freiwillige Feuerwehr Alfeld bisher immer gute Erfahrungen damit sammeln können, wenn der 1. Bürgermeister gleichzeitig auch der Erster Vorstand der Feuerwehr ist. Und wenn man bedenkt, dass bereits im Gründungsjahr 1872 der Erster Vorstand auch der 1. Bürgermeister Löhner war, kann man davon sprechen, dass dies in der Gemeinde Alfeld bereits Tradition geworden ist. Als Zweiter Vereinsvorstand stellt sich Bert Müller zur Verfügung.
Im Jahre 1987 wurde die erste Sonnwendfeier von der Feuerwehr gehalten. Nachdem hier eine so gute Resonanz festgestellt werden konnte, wurde diese Feuer bis zum heutigen Tage beibehalten, wobei sich nur der Platz geändert hat, auf dem wir diese Feier abhalten.
Ab 8. Januar 1989 übernahm Karl-Heinz Niebler als Erster Kommandant die Wehr, als Zweiter Kommandant wurde Karl Fischer vom Otzenberg von der Versammlung gewählt. Unter dem Kommando von Karl-Heinz Niebler wurde die Ausbildungsarbeit, sowie die Mitgliederwerbung nochmals energisch vorangetrieben. Durch seinen Einsatz wurde am 26. Juni 1989 die erste Jugendgruppe der FF Alfeld gegründet. Elf Jugendliche unter der Führung des ersten Jugendwartes Bernd Kurzer bildeten diese Gruppe, bei der es gilt, die Jugendlichen langsam auf den Dienst vorzubereiten und ihnen alle Rechte und Pflichten, sowie die Grundbegriffe der verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und -gefahren beizubringen.
Die erste Maiwanderung der Wehr, bei der auch die Bevölkerung jedes Mal recht herzlich eingeladen ist, fand am 1. Mai 1992 statt.
Mit Günter Leybold legte der erste Feuerwehrmann am 13. Juni 19992 das Leistungsabzeichen der Stufe III/5 ab.
Am 3. Januar 1993 wurde der Beschluss gefasst, 1997 ein Feuerwehrfest zum 125-jährigen Jubiläum abzuhalten. es wurde ein Festausschuss unter Zweiten Vorstand Bert Müller gebildet.
Der erste Skiausflug der Wehr fand am 5. Februar 1994 statt. Auch dieser wird seither jährlich wiederholt.
Aufgrund seiner jahrzehntelangen Treue und Freundschaft zur Feuerwehr wird am 25. März 1995 Leonhard Bruckner zum Ehrenvorstand ernannt.
Im Mai 1995 legten 26 Aktive das neu eingeführte Leistungsabzeichen „Technische Hilfeleistung“ ab.
Am 26. November 1995 wurde eine außerordentliche Hauptversammlung abgehalten. Zweck dieser Versammlung war es, die Satzung der FF Alfeld zu ändern und so die Gemeinnützigkeit zu erreichen.
Vom 29. Mai bis 1. Juni 1997 wurden ausgiebig „125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Alfeld“ gefeiert und dazu eine vielseitige ausführliche Festschrift herausgegeben. Im Laufe des Festes erfolgte die Abnahme der Jugendleistungsspange, die 150 Jugendliche aus dem Landkreis Nürnberger Land mit Bravour bestanden. Am Freitag spielte die Folk-Rock-Gruppe „Fiddlers Green“ vor über 1.000 Besuchern im Festzelt. Ein weiterer Höhepunkt war der Bunde Abend am Samstag, bei den u. a. Stefanie Hertel, Stefan Mross und Angela Wiedl von einem begeisterten Publikum auftraten. Der Festzug am Sonntag bestand aus 125 Gruppen mit historischen Fahrzeugen und Trachten. Es gab einen Besucherrekord. Für seine Verdienste wurde der Vorsitzende des Festausschusses, Bert Müller, zum Ehrenmitglied ernannt. Im Mai 1998 wurde mit den Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten am Feuerwehrhaus begonnen. Mit viel Eigenleistung der Aktiven und der Bevölkerung wurde ein dritter Stellplatz sowie ein großer Schulungsraum im Obergeschoss geschaffen.
Am 6. Januar 1999 wurde bei der Feuerwehr Alfeld mit einer langen Tradition gebrochen. Zum ersten Mal war nicht mehr der Bürgermeister Vorsitzender des Feuerwehrvereins, sondern es wurde mit Werner Fischer aus Otzenberg ein aktiver Feuerwehrmann zum Vorstand gewählt. Fast zeitgleich wurde am 3. Juli 1999 auch ein neuer Kommandant gewählt. Mit Robert Lehnerer von der Rosenmühle hat die Wehr einen jungen und dynamischen Kommandanten. Am 24. März 1999 fand die Erste Truppmannausbildung und -prüfung bei der FF Alfeld statt.
Im Juni 1999 kaufte die Gemeinde für 2.100 DM von der Bayerischen Bereitschaftspolizei einen 20 Jahre alten VW-Bus, den einige Feuerwehrkameraden in viel Eigenleistung zum Mehrzweckfahrzeug umbauten. Eine offizielle Einweihung oder Übergabe fand für dieses Fahrzeug, das über 14 Jahre der Feuerwehr treue Dienste leistete, leider nie statt.
Zum Jahrtausendwechsel von 1999 auf 2000 musste die FF Alfeld wie fast alle Feuerwehren in Bayern, im Feuerwehrhaus eine Löschgruppe in Bereitschaft sowie einen „SOS-Punkt“ wegen des so genannten „Jahr-2000-Problems“ vorhalten. Es blieb aber alles ruhig, es kam zu keinerlei Zwischenfällen.
2000-2022 | Die vergangenen 22 Jahre
Im Jahr 2002 wurde die Generalsanierung des Feuerwehrgerätehauses abgeschlossen. Am 16. März 2002 fand die offizielle Einweihung statt, einen Tag später konnten sich die Bürger der Gemeinden bei einen „Tag der offenen Tür“ ein eigenes Bild von der gelungenen Sanierung und von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr machen.
Mit dem Kauf eines Defibrillators sowie weiterer Sanitätsausrüstung durch den Feuerwehrverein im Jahr 2004 wurde die Ausbildung der Feuerwehrleute in Erster Hilfe stark intensiviert. Zwischenzeitlich haben viele Aktive die Sanitätsgrundausbildung abgeschlossen.
Ein großer Wunsch der Alfelder Wehr ging am 2. April 2009 in Erfüllung. Nach langer Planungszeit, vielen Fahrzeugvorführungen und europaweiter Ausschreibung konnte beim Fahrzeugaufbauer Rosenbauer ein HLF20/16 auf MAN-Fahrgestell abgeholt werden. Die Kameraden Robert Lehnerer, Robert Loos, Martin Kellermann, Uwe Blöchinger, Ernst Maul, Bernd Windsheimer, Werner Fischer sowie Bürgermeister Karl-Heinz Niebler fuhren nach Loeding bei Linz in Oberösterreich zur Firma Rosenbauer um nach umfangreicher Einweisung das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF20/16 abzuholen und nach Alfeld zu überführen. Ein besonderer Dank gebührt dem Kommandanten Robert Lehnerer, der größtenteils die Planung des neuen Autos übernommen hatte. Ein großer Dank gebührt auch dem damaligen Bürgermeister Karl-Heinz Niebler. In vielen Gesprächen und Verhandlungen bis hin zu Minister Günther Beckstein konnte er die Finanzierung des Fahrzeugs sicherstellen. Das alte LF8 wurde von der Gemeinde an die FF Kirchensittenbach verkauft, wo es übergangsweise noch ein Jahr in Betrieb war.
In der Jahreshauptversammlung löste Bernd Windsheimer Karl Fischer als Zweiter Kommandanten ab, der sein Amt nach 24 Jahren in jüngere Hände gab.
Im Juni 2012 konnte die Feuerwehr Alfeld „bei bester Gesundheit“ ihr 140-jähriges Gründungsfest im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Alfelder St. Bartholomäuskirche feiern. Im Anschluss wurden im Feuerwehrhaus verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Für die Bevölkerung fand eine Woche später eine Leistungsschau statt.
2013 wurde der damalige Jugendwart Wolfgang Pfister und 2017 der Kommandant Robert Lehnerer von KBI Holger Herrmann zum „Feuerwehrmann des Jahres“ ernannt. Zwei Auszeichnungen, auf die die gesamte Feuerwehr stolz ist.
Im Mai 2014 konnte die Feuerwehr ein „Tripple“ feiern: Übergabe eines neuen MZF, 25 Jahre Jugendfeuerwehr Alfeld und Ehrungen für verdiente Feuerwehrler. Geehrt wurden u. a. Hans Fischer für 15 Jahre Zweiter Vorstand., Günther Mertel für 30 Jahre Kassier und Karl-Heinz Niebler für 40 Jahre aktiven Dienst. Nachdem der VW-Bus nach 34 Jahren seinen Dienst erfüllt hatte, beschloss die Vorstandschaft, ein neues Mehrzweckfahrzeug (MZF) zu beschaffen. Den Zuschlag zum Ausbau eines Ford Transit erhielt die Firma Compoint in Forchheim. Den Kaufpreis teilte man gerecht auf: ein Drittel staatlicher Zuschuss, ein Dritter die Gemeinde und ein Dritter über nahm der Feuerwehrverein.
2016 beschaffte der Feuerwehrverein eine Wärmebildkamera.
Im Mai 2015 erhielt der Fuhrpark der Alfelder Feuerwehr einen für die Sicherheit der Einsatzkräfte wichtigen Zuwachs. Vom Feuerwehrverein konnte ein gebrauchter Verkehrssicherungsanhänger, kurz VSA, angeschafft werden. Durch die Feuerwehr wurden noch einige Reparaturen und Umbauarbeiten vorgenommen. Der VSA wird grundsätzlich zur Absicherung der Einsatzkräfte bei Einsätzen auf der Autobahn mitgeführt.
Seinen ersten Einsatz hatte der VSA bereits am 6. Juni 2015, als ein LKW, beladen mit Gefahrgut, auf der A6 in Brand geriet.
Im Mai 2018 nahm der Festausschuss „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Alfeld“ seine Arbeit auf.
Am 14. November 2019 wurde die Alarmierung für den Autobahnabschnitt Alfeld – Altdorf/Leinburg von der Leitstelle Nürnberg auf die Leitstelle Regensburg umgestellt. Alle Proteste und Einsprüche der Alfelder bis hin zum Bayerischen Innenministerium in dieser Angelegenheit blieben ergebnislos.
Am 26. Februar 2020 wurde die Feuerwehr Alfeld zu einer Massenkarambolage mit 17 Fahrzeugen, darunter vier LKWs, auf die A6 gerufen. Trotz allen Bemühungen der eingesetzten Rettungskräfte, kam für einen PKW-Fahrer jede Hilfe zu spät.
Der weitere Verlauf des Jahres 2020 war dann weltweit vom Coronavirus bestimmt. Für die Feuerwehren gab es viele Einschränkungen. So durften keine Übungen und keine Versammlungen abgehalten werden. Alle geplanten Feste der Feuerwehr mussten abgesagt werden. Im Einsatz galt es umfangreiche Hygienemaßnahmen zu beachten. Seither müssen die Aktiven im Einsatz und auch bei Übungen FFP2-Schutzmasken tragen.
Eine große Ära ging zu Ende. Nach über 46 Jahren Einsatzdienst wurde der „Tanker“, wie das TLF von jeden in der Feuerwehr genannt wurde, „in die wohlverdiente Rente“ verabschiedet. Insgesamt legte das Fahrzeug 25.070 Kilometer unfallfrei zurück. Die letzte Einsatzfahrt zu einem Kleinbrand im Birgland fand am 4. Juli 2020 statt. Und am 22. Juli 2020kurz nach 17 Uhr meldete Zweiter Kommandant Bernd Windsheimer unseren Tanker bei der ILS Nürnberg für immer auf Status 6. Die „Abschiedsfahrt“ vom Gerätehaus zum gemeindlichen Bauhof übernahmen Rudi Windsheimer und Karl-Heinz Franz, die bereits 1974 das Fahrzeug von Ulm nach Alfeld überführten. Das TLF wurde an eine Hilfsorganisation verkauft. Der Stellplatz im Feuerwehrhaus blieb aber nicht lange leer. Im Zuge der Ersatzbeschaffung für das ausgemusterte TLF16/25 wurde am 23. Juli 2020 ein TSF-W in Dienst gestellt. Nach vielen Vorgesprächen, europaweiter Ausschreibung und Aufbau konnte das neue Fahrzeug in Landau an der Isar vom Fahrzeugaufbauer Furtner + Ammer abgeholt werden. Die Überführung nach Alfeld übernahmen Erster Kommandant Robert Lehnerer, Zweiter Kommandant Bernd Windsheimer, Vorstand Werner Fischer und die beiden Maschinisten Ernst Maul und Bernd Richthammer.
Nachdem Zweiter Kommandant Bernd Windsheimer zum Jahresende 2020 sein Amt zur Verfügung stellte, musste der Posten neu besetzt werden. Am 6. Januar 2021 wurde Roland Gundel aus Nonnhof einstimmig von der anwesenden Aktiven zum stellvertretenden Kommandanten gewählt.