Jahreshauptversammlung 2019
Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Alfeld 2019 fand im Fränkischen Volksmusikzentrum statt (Bild 2). 1. Vorstand Werner Fischer konnte von aktuell 79 Förder- und zwölf Ehrenmitglieder berichten. Umfangreich war sein Tätigkeits-Jahresrückblick. So unterstütze der Feuerwehrverein die Gemeinde Alfeld beim Tag der Volksmusik und beim Ferienprogramm für die Kinder. Zur Gewinnung weiterer Nachwuchskräfte wurde ein Tag der Feuerwehr für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Für 2019 ist der Besuch der Feuerwehrfeste in Kirchensittenbach und Schnaittach geplant. Auch will sich die Feuerwehr wieder am Ferienprogramm beteiligen. In seiner Funktion als Festausschussvorsitzender berichtete Fischer von den Vorbereitungen für das 150 Jährige Gründungsfest, welches 2022 gefeiert wird. Aktuell sei man dabei ein geeignetes Festgelände zu suchen.
Robert Lehnerer als erster Kommandant berichtete (Bild 1) von 48 Einsätzen: 12 Einsätze mit Brand, technische Hilfeleistung 34 und zwei mal Verkehrsabsicherung. Hierzu konnte der Kommandant auf 49 Aktive zurückgreifen. Nochmals in Erinnerung rief Lehnerer einen schweren Motorradunfall bei der Claramühle sowie einen LKW-Unfall auf der A6, bei dem die Wehr über acht Stunden im Einsatz war. Insgesamt leistete die Wehr 960 Einsatzstunden, was erneut eine Steigerung zum Vorjahr bedeutet. Hierzu konnte Lehnerer eine interessante Statistik präsentieren. Betrug die Einsatzzeit 2004 noch 274 Stunden kam es in diesem Zeitraum zu einer Steigerung von 350%. In den vergangenen 10 Jahren haben die Kameraden Uwe Blöchinger, Martin Kellermannn, Marco Zeltner und Robert Lehnerer jeweils über 200 Einsätze unentgeltlich gefahren.
Die drei Einsatzfahrzeuge der Wehr waren im vergangenen Jahr insgesamt 2454 Kilometer unterwegs. 24 Übungen mit durchschnittlich 20 Mann wurden durchgeführt. Den fleißigsten Übungsbesuch verzeichneten Martin Kellermann, Rainer Höfler, Nicolas Fink, Ernst Maul, Jürgen Zagel, Karl Fischer und Bernd Richthammer (Bild 4). Ferner wurde eine Großübung in Kegelheim sowie das Leistungsabzeichen THL mit den Nachbarwehren Eckeltshof und Poppberg durchgeführt. Von der Jugendgruppe übernommen und somit zum Feuerwehrmann befördert wurden Christoph und Thomas Buchler, Simon Dannhauser, Felix Wiesinger und Niklas Blöchinger, Löschmeister wurde nach bestandenen Lehrgang Felix Ehrmann (Bild 3). Die THL-Schulung in Reichenschwand besuchten Uwe und Niklas Blöchinger, eine THL-Fortbildung an der Feuerwehrschule Würzburg absolvierte Roland Gundel. Besonderen Dank zollte Lehnerer seinen Stellvertreter Bernd Windsheimer, sowie den Löschmeistern Bernd Richthammer, der die Funktion „Leiter technische Rettung“ in der Wehr übernommen hat, Roland Gundel, der sich um die Funkausbildung und Funkgeräte kümmert und Robert Loos, der für die Wehr den Themenkreis im Zusammenhang mit Wespen übernommen hat. Für 2019 steht als erstes die modulare Truppmannausbildung für die jungen Kameraden auf den Programm.
Trotz der Beschaffung einer Nebelmaschine und eines LED-Großflächenleuchte durch den Feuerwehrverein konnte Kassier Stefan Fischer von einem ausgeglichenen Kassenstand berichten. Die Entlastung wurde von der Versammlung einstimmig erteilt. Anschließend verlas Schriftführer Fabian Prager seinen tadellosen Jahresbericht.
Sven Behling als Atemschutzwart berichtete von zur Zeit 18 Atemschutzgeräteträger, auf die die Wehr zurückgreifen kann. Ein Teil von Ihnen kam 2018 bei zwei Einsätzen unter Atemschutz zum Einsatz.
Christian Maier berichtete von der Jugendfeuerwehr (Bild 5). Von den zwanzig Jugendlichen gingen fünf in die aktive Wehr. Nach zwei Austritten und fünf Neuaufnahmen besteht die Jugendfeuerwehr nun aus fünf Mädchen und 13 Jungs. 2018 wurden 21 Übungen und zwei Freizeiten durchgeführt. Für den besten Übungsbesuch erhielten Emilie Gellert, Vanessa Pallapis, Florian Fischer und Nico Pilhöfer jeweils einen Gutschein (Bild 6). Für 2019 steht für die Jugend auf alle Fälle wieder die Teilnahme am Wissenstest sowie die Jugendleistungsprüfung auf dem Programm.
Bürgermeister Karl-Heinz Niebler betonte in seinen Grußwort wie notwendig die Aktiven der Wehr für die Gemeinde und ihre Bürger als Helfer bei Unglücksfällen sind. "Wichtig sei deshalb auch eine gute technische Ausstattung der Feuerwehr“ so der Bürgermeister. Niebler ließ es sich nicht nehmen, Kommandant Lehnerer nachträglich noch zu seinen 50-zigsten Geburtstag im Namen der Gemeinde zu gratulieren und sich auf das herzlichste bei Ihm zu bedanken (Bild 7).
Mit einer gemeinsamen Brettljause endete nach fast zwei Stunden die harmonische Jahreshauptversammlung der FF Alfeld 2019.